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Camping mit Hund am See Malawi, Afrika

Nachdem wir mit unserem Land Rover und Wohnwagen die Reise durch Zambia geschafft hatten, getrauten wir uns, das nächste Abenteuer anzupacken: Camping mit Hund am See Malawi – Afrika ‘s dritt-grösster und zweit-tiefster Binnensee. 

 

Camping mit Hund am Lake Malawi

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Nachdem wir die in der Winterzeit staubig trockenen Länder Botswana, Zimbabwe und Sambia bereist hatten, freuten wir uns auf eine fruchtbarere Gegend und insbesondere weniger Staub. Früh morgens vor acht Uhr machten wir uns auf den Weg an die Grenze Sambias zu Malawi. Wir wollten die kühlere Morgenluft nutzen, sollte der Aufenthalt an der Grenze ebenfalls mehrere Stunden dauern wie bereits beim Grenzübergang zu Zimbabwe und Sambia. Schliesslich musste Vlou, unser Beagle, auch hier wieder im Auto warten bis alle Formalitäten erledigt waren.

Auf dem Boot in Malawi

Auf der Seite Sambias mussten wir einzig unseren Pass ausstempeln lassen, somit konnten wir sogleich an den Grenzposten von Malawi fahren. Viele Strassenhändler versuchten uns Malawi Kwacha (nicht zu verwechseln mit Zambia Kwacha) gegen Dollar zu verkaufen. Es war im Reiseführer erwähnt, dass eine Bank an der Grenze sei, welche Devisen wechsle oder wo wir zusätzliche Dollar abheben könnten.

Ein grosses Schild der Bank an der Grenze bestätigte uns in dieser Annahme. Deshalb machten wir uns keine Sorgen, genügend Geld dabei zu haben und liessen die Strassenhändler stehen. Es schien uns auch nicht sehr schlau, illegal Devisen direkt neben einer offiziellen Behörde zu wechseln und allenfalls mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

Lake Malawi

Am Immigrationsschalter im Grenzposten in Malawi zeigte ich meinen Schweizer Pass. George hat einen Südafrikanischen Pass und braucht deshalb für keines der Länder im südlichen Afrika ein Visum. Der Beamte fragte mich, ob mir bekannt sei, dass ich als Schweizerin ein Visum brauche. “Ja”, antwortete ich, in der Annahme es an der Grenze kaufen zu können. Interessanterweise scheinen die Schweizer eine der wenigen Ausnahmen zu sein, die für Malawi ein Visum brauchen. Wir fragen uns, welche diplomatischen Geplänkel unter den beiden Ländern gespielt werden.

Camping am Lake Malawi mit Hund

Der Beamte holte den Chefbeamten an den Schalter, welcher mich mit einschüchterndem Gehabe darauf aufmerksam machte, dass ich auf der Botschaft in Lusaka, der Hauptstadt am anderen Ende des Landes, ein Empfehlungsschreiben für ein Visum vorgängig hätte beantragen sollen! Ich hätte mich wohl besser vorher besser informieren sollen!

“Was kann ich denn nun tun, wenn ich schon mal da bin?”, fragte ich den Chefbeamten mit meinem unschuldigsten Lächeln. “Folgen Sie mir!”, der Chefbeamte lief uns forsch voraus und führt uns in ein Büro direkt hinter dem Schalter mit fünf Angestellten auf knapp zwölf Quadratmetern. Die Bürostühle waren ausgefranst und hielten dem Übergewicht der meisten Nutzer kaum Stand. Zwei abgenutzte Pulte, an einem sass eine Beamtin und tippte fleissig Rapporte und das andere gehörte offensichtlich dem Chefbeamten, standen mitten im Raum.

Jedes Mal, wenn einer der Schalterbeamten den Schalter verliessen, um nach draussen zu gehen, musste dieser sich hinter dem Stuhl des Chefbeamten entlang der Wand hindurchzwängen, wobei der Chefbeamte sich grunzend mit seinem Stuhl nach vorne gegen sein Pult drücken liess. Wir staunten, weshalb sie nicht einfach die Pulte etwas nach vorne rückten, um mehr Platz für den Durchgang zu haben. In Afrika ist es  manchmal besser, sich nicht zu viele Gedanken über Verbesserungsmöglichkeiten zu machen!

Abendlicher Spaziergang Lake Malawi

Wir sassen dort und warteten … und warteten. Im Hintergrund war Afrikanische Musik zu hören. Um die Situation etwas zu entspannen, bewegte sich George im Rhytmus auf seinem Stuhl. Dies schien zu wirken, denn der Chefbeamte bemerkte mit etwas freundlicherer Miene: “Oh, Sie lieben den Afrikanischen Rhytmus!”. Kurz darauf  bestimmte er: „70 US Dollars für das Visum.“ Ich zahlte die geforderte Summe, die er sofort in die Gesässtasche verschwinden liess. Ich bezweifle, dass das Geld in eine offizielle Kasse gelangte. Aber dies war mir zu diesem Zeitpunkt egal. Hauptsache er stellte das Visum aus. Er murmelte etwas, was sich wie „ausnahmsweise“ anhörte und stempelte meinen Pass.

Zusätzlich waren weitere Taxen für den Import unseres Land Rovers und den Wohnwagen von 5000 Malawi Kwacha (rund 18 US Dollar) sowie Versicherung in der Höhe von 12’000 Malawischen Kwacha (40 US Dollar) an weiteren Schaltern zu bezahlen. Die Importgebühr und die Versicherung mussten in US Dollar bar bezahlt werden. Diese Information erhalten wir an jedem Schalter separat, wie jeder Reisende vor uns. Wie einfach wäre eine Kopie mit der Information für jeden Malawi Besucher oder eine Tafel mit den Gebühren! Aber wie überall in Afrika, scheinen Chaos und Missverständnisse mit Achselzucken hingenommen zu werden. Besser für meine Nerven, mir dies auch anzugewöhnen!

Die Bank, die wir für unseren Geldwechsel fest eingerechnet hatten, war mittlerweile – aufgrund des Gebäudezustandes zu beurteilen – vermutlich schon seit Monaten geschlossen. “Wir waren informiert, dass wir Malawi Kwacha in der Bank an der Bank wechseln können. Was können wir denn jetzt tun?”, fragten wir den Schalterbeamten. Er zuckte seine Schultern und empfahl uns an die Strassenhändler zu wenden!

Inselausflug Malawi

Glücklicherweise waren hilfsbereite Südafrikaner mit drei grossen 4×4 Fahrzeugen und ebenso geländegängigen modernen Anhängern am Schalter und boten uns ungefragt an, uns den fehlenden Betrag zu leihen. Wir waren überrascht und beeindruckt von der Solidarität und dem Vertrauen, welche sie uns gegenüber als Fremde zeigten. Mit ihrer Adresse in der Tasche und den Angaben für die spätere Rückzahlung machten wir uns auf den Weg zum Schalter der Versicherung, welcher sich kurz nach der Grenze in Malawi in einem Dorf befand.

Überall lag Abfall und Kinder standen ungerührt dazwischen. Sie sahen wohl genährt aus und erstaunlicherweisesind trugen manche Markenartikel wie Puma oder Adidas. Wir stellten unser Auto mit dem Wohnwagen direkt vor die Versicherungsagentur. Innerhalb weniger Minuten standen Horden von Kindern an unserem Fenster. „Money! … Sweets!“, riefen sie, während sie mir ihre Handflächen entgegen hielten. Offensichtlich sind das die ersten englischen Worte, die sie hier lernen.

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Rasch ungeduldig werdend fingen sie an mit ihren Händen den Staub vom Auto zu wischen. “Hört auf damit, ihr zerkratzt meinen Wagen”, gab ich ihnen irritiert zu verstehen. Auch ohne weitere Worte zu verstehen, merkten sie, dass ich es ernst meinte. George kam zurück mit einem Versicherungskleber für die Windschutzscheibe und den Wohnwagen. Ich war erleichtert, diesen Ort zu verlassen, wo ich mich nicht sicher fühlte.

Pier am Lake Malawi

 

Die Strasse nach der Grenze  waren recht gut unterhalten und so erreichten wir nach rund eineinhalb Stunden die Hauptstadt Lilongwe, wo wir nach Salima abbogen. Da keine Schilder vorhanden waren, mussten wir an mehreren Tankstellen nach dem Weg fragen. Die Strasse nach Salima führt über eine hügelige, zur Winterzeit sehr trockene Landschaft. Die Dörfer unterscheiden sich nur wenig von denen in Sambia, ausser dass die Erde rot ist statt sandfarben und einzelne Gemüsegärten zwischen den Häusern unterhalten werden.

Für die Bedachungen der hier mehrheitlich eckigen Häuser aus roten, gebrannten Ziegelsteinen wird langes, getrocknetes Gras benutzt. Die Dächer bieten vermutlich kaum Schutz vor dem Regen. Viele Mauern waren nur halbdicht oder die Hütten halbfertig. Trotzdem wohnten Menschen darin. Was auffiel waren die sehr schönen Möbel, welche aus Naturmaterialien wie Gras und Bambus gefertigt und am Strassenrand verkauft wurden.

Ganze Sitzgruppen mit Tischen sowie Gestellen und Töpfen sorgfältig gewoben, waren mit Sicherheit nur für den Verkauf an nicht in Hütten hausende Personen bestimmt. Die durchschnittliche Grösse einer traditionellen Hütte bietet kaum Platz für Stühle, Tische oder Betten. Abgesehen davon, dass die auf diesem kleinen Raum lebende, durchschnittliche Familie mit mehr als sechs Personen kaum das Geld dafür aufbringen könnte.

Malawi mit Hund

Reisen mit Hund in Malawi

In Salima hielten wir Ausschau nach der Abzweigung zur „Wheelhouse Lodge“ direkt am Malawi See. Auch hier fanden wir nur mit Hilfe von Nachfragen auf Umwegen zum Ziel, da kein Hinweisschild auf die Lodge aufmerksam machte. Die Fahrt über eine holprige, ungeteerte Strasse mit mehreren Baustellen lohnte sich jedoch. Nachdem wir unseren Wohnwagen mit direkter Aussicht auf den See unter mächtige Baumkronen geparkt hatten, wateten wir im warmen Wasser entlang des menschenleeren Strandes und genossen den typisch afrikanisch, intensiv roten Sonnenuntergang.

Die Besitzer der Lodge waren Engländer, welche seit Generationen in Malawi wohnten. Die Anlage war leider schlecht unterhalten, sodass am einen Tag kein Strom und am anderen Tag kein warmes Wasser vorhanden war. Neun recht grosse Mischlingshunde liefen frei herum, was zu Beginn eine Herausforderung war, bis sie einen Abstand zum Wohnwagen und Vlou akzeptierten.

Einige Ruinen standen auf dem Anwesen, wobei die Gemeinschaftsküche in einer dieser Ruinen eingerichtet war. In den Hütten, welche den Weg zum Eingang säumten, befanden sich uralte Boote und halb zerfallene Autos. Die Angestellten wohnten zum Grossen Teil hinter der WC-Anlage in Zelten. Sie benützten die gleichen Duschen und Toiletten wie die Campinggäste, was nicht zur Sauberkeit der sanitären Anlagen beitrug.

Schnorcheln in Malawi

Der Strand, die Strandbar und die Miethäuschen gefielen mir jedoch gut. Eine Gruppe amerikanischer Soldaten war einquartiert, welche während des Tages in einer nahen Militärkaserne arbeitete und sich abends weitgehend an ihren Computern beschäftigte. Einer war mir behilflich, meinen Computer mit dem lokalen Netzwerk zu verbinden. Sein breites Amerikanisch zu verstehen, war eine Herausforderung. Er war vom Staat Indiana in den USA.

Abends unterhalten wir uns mit dem Barmann Charles, welcher unweit der Lodge im Dorf mit sieben weiteren Familienmitgliedern in einer traditionellen Hütte wohnte. Er konnte äusserst schnell Währungen im Kopf umrechnen und machte einen intelligenten, sehr freundlichen Eindruck. Bereitwillig erzählte er aus dem Leben einer typisch malawischen Familie.

Er und seine fünf Geschwister besuchten die Primarschule und die Sekundarschule. Dies ist nicht selbstverständlich in Malawi, da für die Sekundarschule Schulgeld bezahlt werden muss, was für viele Familien zu teuer ist. Viele Teenager sind unbeschäftigt und arbeitslos. Charles hätte gerne Medizin studiert, aber die Universität ist zu teuer für die Familie.

Schnorcheln im Lake Malawi

Nach den Essgewohnheiten gefragt erzählte er, dass dreimal täglich warm gegessen wird und die Speise meist aus „Pap“, einem Maisbrei, besteht. Süsskartoffeln oder Reis gehören ebenfalls zum Speiseplan. Frisches Gemüse wird soweit möglich im hauseigenen Garten angepflanzt. Fisch steht rund zweimal pro Woche auf dem Speiseplan und manchmal Huhn.

Was denn sein Lebenstraum ist, hakte ich nach. Er hätte gerne eine kleine Familie mit zwei Kindern und möchte als Kleinbauer auf einem grösseren Stück Land arbeiten. Er erzählte, dass in der traditionellen malawischen Familienstruktur der Onkel für die Kinder wichtiger sei als der Vater und dieser eine führende Rolle in Entscheidungs- und Verantwortungsfragen übernimmt.

Während unserem Aufenthalt gelangten viele lokale Händler auf den Campingplatz und versuchten uns ihre Waren zu verkaufen. Ein junger Mann, Peter, offerierte eine Bootsfahrt auf die nahegelegene Insel. Nachdem wir einen Preis verhandelt hatten, vereinbarten wir die Ausfahrt für den nächsten Tag. Das alte, mehrfach reparierte Holzboot war mir nicht ganz geheuer, als es mit stinkendem Motor der Insel entgegen fuhr.

Unter Wasser im Lake Malawi

Vlou hatte einen etwas unsicheren Stand auf dem schaukelnden Boot. Doch schon bald gewöhnte er sich daran. Kaum bei der Insel angelangt, sprang er freudig an Land und erkundete die Felsen. Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Überblick über die gesamte Küste mit vielen Lodges und Fischfarmen entlang dem Wasser.

In der Hitze genossen wir das klare Wasser und schnorchelten rundum die Insel.  Wir beobachteten zahlreiche kleine bunte Fische. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung, wobei Peter und seine beiden Begleiter ebenfalls von unserem selbst gebackenen, süssen Brötchen profitieren, machten wir uns auf den Rückweg. Wind war aufgekommen und die Sonne verschwand hinter den Wolken, sodass es auf der Rückfahrt angenehm kühl war.

Nach einigen Tagen fuhren wir entlang des Sees weiter nach Norden zu einer Lodge, welche in einem südafrikanischen Reisemagazin als besonders idyllisch empfohlen worden war. Wir bogen in Salima nach Norden ab und fuhren durch zahlreiche kleine belebte Dörfer. Plötzlich unterbrach ein unerwartet grosses Schlagloch die Strasse, wobei ich den Wagen nicht rechtzeitig abbremsen konnte. Zum Glück überlebten die Reifen unbeschadet.

Best Camping Lake Malawi

Nach Nkotakota sahen wir einen Lastwagen am rechten Strassenrand auf der Seite liegend, der seine Ladung verloren hat. Kurz nachher einen weiteren, der vollständig kopfüber gedreht und dessen Fahrerkabine völlig eingedrückt war. Der Fahrer konnte dies kaum überlebt haben. Der Unfall musste bereits einige Zeit her sein. Keine Schilder warnten vor der Unfallstelle. Nur die üblichen abgebrochenen Äste liessen darauf schliessen, dass hinter der Kurve möglicherweise eine Hindernis war.

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Camping am Malawi See

Bester Camping Platz am Lake Malawi

In Dwangwa erreichten wir eine Tankstelle, wo wir etwas Milch und Brot kaufen konnten. Nach insgesamt rund 300 Kilometern seit unserer Abfahrt erreichten wir am späteren Nachmittag Chentheche mit der Makutsi Beach Lodge. Der Campingplatz war der schönste, den wir bisher während unseren Reisen in Afrika gesehen hatten!

Küste Lake Malawi

Restaurant am Lake Malawi

Wir stellten unseren Wohnwagen auf eine Anhöhe mit direkter Sicht auf den sauberen weissen Strand. Grünes Gras mit Palmen und üppige Büsche gaben der Anlage ein tropisches Flair. Kleine, gut unterhaltene Pfade verbanden die Gebäude. Blumen schmückten die Gartenbete, obwohl es auch hier noch Winter war. Mehrere Kanus und Schnorchelausrüstungen standen gratis zur Verfügung und ein Motorboot konnte für nur fünf Dollar gemietet werden. Ein kleines Paradies!

Hütten am Lake Malawi

Wir würden uns demnächst entscheiden müssen, ob wir weiter nach Norden reisen und Tansania und Kenia besuchen wollten. Die Eintrittspreise zu den Nationalparks waren jedoch sehr hoch und die Distanzen weit. Auch waren die Lebensmittel überall teurer als in Südafrika. Eine andere Option war über Mozambique zurück nach Südafrika zu reisen. Die Strassen in Mozambique seien durchwegs sehr schlecht bis auf die touristische Küstenstrasse im Süden, was uns Sorgen bereitete. Ausserdem gab es immer wieder politische Unruhen und die Polizei sei schnell im Bussen verteilen.

Eine valable Option war auch die Rückreise über Zambia mit einem ausgedehnten Besuch des Leoparden-reichen South Luangwa Nationalparks und einer Weiterreise durch den Caprivi Strip nach Namibia. Was für ein tolles Leben, so viele Optionen zu haben!

Schönster Strand am Lake Malawi

Malawi Facts

Glaubt man den Statistiken ist Malawi das sechst ärmste Land der Welt. Über dreizehn Millionen Menschen leben auf einer Fläche, welche ungefähr um zwei Drittel grösser ist als die Schweiz und mehr als fünfzig Prozent der Bevölkerung ist unter sechszehn Jahren alt.

Die Hauptstadt ist Lilongwe, Malawi. Touristisch attraktiv ist der Malawi See, welcher einen Fünftel des Landes bedeckt und sich durch das ganze Land von Norden nach Süden erstreckt. Sandstrände säumen die Ufer, das Wasser ist klar und reich an Fischen. Sanfte Hügel umgeben den See, welche in der Regenzeit grün und mit zahlreichen Mango-, Baobab- und anderen Bäumen und Sträuchern bewachsen sind.

Malawi National Parks

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Nyika National Park

Der Nyika National Park ist der grösste und älteste Nationalpark und befindet sich im Norden Malawis. Das Nyika Plateau ist ein Hochland, das eine einzigartige Naturlandschaft bietet. Der Nyika National Park erstreckt sich über das gesamte Plateau und besteht aus sanften Grashügeln, Steilhängen und bewaldeten Tälern. Das Grasland ist reich an Wildblumen und in der Regenzeit sind viele Orchideenarten zu sehen. Der Nationalpark liegt überwiegend etwa 2 000 Meter über dem Meeresspiegel.

Majete Wildlife Reserve

Majete Wildlife Reserve liegt südlich von Blantyre im Lower Shire Valley in Malawi. Majete soll zur ersten Big Five-Safari-Destination in Malawi werden. Eine Hauptattraktion sind die Kapichira-Fälle, mit atemberaubenden Aussichten und Felsformationen, die sich über Jahrtausende hinweg geformt haben.

Liwonde National Park

Der Liwonde National Park ist im Süden Malawis am Shire River an der Grenze gelegen. Dieser Park besticht durch eine fantastische Landschaft. Die Tierbestände umfassen zahlreiche Flusspferde und Krokodile, grosse Herden von Elefanten, Zebras und anderen Antilopen.

Lake Malawi National Park

Der Lake Malawi National Park umfasst das Weltkulturerbe Cape Maclear. Der Park liegt im Süden des Landes und ist der erste Süßwasser Nationalpark der Welt. Er umfasst die Landfläche um das Kap und die Bucht sowie den See und die Inseln bis zu 100 Meter vor der Küste. In der Umgebung findet man verschiedene Tiere und Vögel, darunter Paviane, Antilopen, Hyrax, Fischadler, Hamerkops und Kormorane.

Kasungu National Park

Kasungu National Park ist Malawis zweitgrößter Nationalpark nach Nyika und liegt in der zentralen Region des Landes. Die Landschaft erstreckt sich über 2 000 km und besteht aus Wald und Busch, Grasland und sanften Hügeln, mit einem kleinen See und einem breiten sumpfigen Flusslauf, wo Flusspferde und Elefanten waten.

Vwaza Marsh Game Reserve

Vwaza Marsh Game Reserve bietet eine atemberaubende Landschaft und hohe Wildkonzentration. Dieses Reservat liegt im Norden des Landes an der sambischen Grenze. Es ist von Rumphi aus sehr gut mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Es gibt lohnende Wanderungen rund um den Kazuni-See (Begleitung durch Wildhüter obligatorisch). Zu den Tieren, die rund um den See leben, gehören Flusspferde, Elefanten und Büffel. Die Vogelwelt ist vielfältig mit rund 300 Arten im Reservat.

Lengwe National Park

Im Süden gelegen, 75 km von Blantyre entfernt, ist Lengwe National Park der südlichste aller Parks. Ein Großteil der Umgebung besteht aus Zuckerrohrplantagen. Der Park verfügt über eine liebliche Landschaft, ideal für die Beobachtung von Vögeln an den zahlreichen Wasserlöchern und für Spaziergänge im Busch. Der Park hat große Herden von Nyala sowie viele kleinere Antilopen. Auch Paviane, Leoparden und Hyänen leben hier, werden aber seltener gesehen.

Mwabvi Wildlife Reserve

Mwabvi Wildlife Reserve ist Malawis kleinstes Reservat, das an der südlichsten Spitze des Landes liegt. Es ist abgelegen und kann nur mit einem Geländewagen oder zu Fuß erreicht werden; dennoch hat es eine Vielzahl von Lebensräumen, die in den größeren Reservaten nicht zu sehen sind. Wildhüter organisieren geführte Spaziergänge und Wanderungen. Die Ufer des Mwabvi-Flusses bieten romantische Plätze, von denen aus man die Landschaft bewundern kann. Ein Naturschutzprojekt zur Aufwertung der Region durch den Ökotourismus soll verwirklicht werden.

Nkhotakota Game Reserve

In der Zentralregion gelegen, ist Nkhotakota Game Reserve das größte Wildreservat Malawis. Leider sind die Straßen fast unzugänglich, aber ausgezeichnete Wanderungen sind mit einem Ranger möglich. Es gibt Pläne zur Verbesserung des Wildtierbestands und der Infrastruktur. Derzeit sind die Einrichtungen im Reservat auf Camping beschränkt, aber Lodges am Ufer des Malawi-Sees bieten Unterkunft und können Tagesausflüge in das Reservat organisieren.

Anreise Malawi

Flug nach Malawi

Kenya Airways (auch mit KLM), South African Airways und Ethiopian Airlines bieten gute Anflugmöglichkeiten nach Lilongwe oder Blantyre mit Zwischenlandung in Nairobi, Johannesburg respektive Addis Abeba.

Anreise mit dem Auto

Es gibt Straßenverbindungen von Tansania, Sambia und Mosambik nach Malawi. Die Grenzposten sind von ca. 18 Uhr abends bis 7 Uhr morgens geschlossen. Besucher, die ein Visum benötigen, sollten sich dieses im Voraus besorgen (siehe meine Erfahrung oben).

Beste Reisezeit für Malawi

Die Regenzeit in Malawi ist während des heissen Sommers von November bis April. Daher ist die beste Reisezeit während der trockeneren Wintermonate von Anfang Mai bis Ende Oktober. Während der Wintermonate kann es auf dem nördlichen Nyika Plateau kühl werden, aber unten am Ufer des Lake Malawi erwarten dich warme, sonnige und trockene Tage.

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Camping mit Hund am See Malawi

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